Auf der Straße der Romanik erleben Sie eine Vielfalt an Zeugnissen aus der Romanik: Klöster, Dome und Dorfkirchen, Stadtanlagen, Häuser und Burgen, dazu Plastiken und sakrale Gerätschaften reihen sich wie an einer Perlenkette auf. Gleichzeitig berichten sie von der Entwicklung der Landschaften, die heute im Land Sachsen-Anhalt vereint sind. Die legenden- und sagenumwobene Straße verläuft durch fünf Regionen und teilt sich in eine Nord- und Südroute.

Im Städtchen Nienburg, ca. 10 Minuten Fahrzeit entfernt, wo die Bode in die Saale mündet, stehen die romanische Kloster- u. Schlosskirche St. Marien und St. Cyprian. Die erste Kirche an dieser Stelle wurde in Anwesenheit des Kaisers Heinrich II., im Jahre 1004 geweiht. Von der zweiten romanischen Kirche sind Fragmente eines figürlich geschmückten Fußbodens (Estrich des 13. Jhd.) erhalten. Der Gründer des frühen Reichsklosters (970 bis 975), Margraf Thitmar von Meißen und sein Sohn Gero, Erzbischof von Köln, sind auf Grabplatten dargestellt.